Dienstag, 31. August 2021

Wer hat der gibt - wer nicht gibt wird enteignet!

 

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Am Samstag, #hh2108 waren wir wieder mal mit

unterwegs. Dieses Mal ging es durch Blankenese. Die Demo war super und wir hatten im AnarchXBlock eine gute Zeit und konnten unsere Inhalte wütend und entschlossen auf die unfassbar pompösen Straße bringen.
 Die Bonzen vor Ort hatten gar keinen Bock auf uns und es war schön, mal im Bonzenproblemviertel direkt zu nerven. Wir konnten vor Ort mit eigenen Augen sehen, wo das Geld landet, dass wir erarbeiten. Das hat es besonders leicht gemacht,
anschaulich die Ausbeutungsverhältnisse zu benennen und anzugreifen, in denen wir leben. Und das haben auch alle Redner*innen der verschiedenen Blöcke getan. Wir werden gegen den Kapitalismus agitieren, bis er überwunden ist und mit ihm alle Ungerechtigkeit!
 
 Vielen Dank an alle die da waren und an die tollen Menschis, die die Demo organisiert haben! Leider gab es in unserem Block einen unschönen Zwischenfall. Eine Person war völlig zugedröhnt und wurde gewalttätig, als sie gebeten wurden, den Block zu verlassen.
Der Typ griff dann ziemlich heftig verschiedene Leute an, reagierte auf Ansprache nicht und musste leider körperlich überwältigt werden. Dabei wurde er verletzt und von Mediziner*innen aus unseren Strukturen erstversorgt, bis ein KTW vor Ort war. 
 Das ist eine ganz schön beschissene Geschichte, aber wir können den Genoss*innen die sich, andere Personen vor Ort und letztendlich unsere Demo vor dem Typen schützten, keinen Vorwurf machen. Notwehr und Nothilfe waren hier wirklich der letzte und einzige Ausweg.
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Sehr positiv finden wir, dass die Situation ohne Bullen geklärt werden konnte und wir es auch durchsetzen konnten, dass sie sich bei der Versorgung des Verletzten nicht einmischten und sich wieder verpissten, nachdem der Mensch im KTW war.
Der Vorfall macht wieder eines deutlich: Drogen aller Art haben auf Demos nichts verloren! Wenn ihr ballern wollt, macht das woanders. Auf Aktionen gefährdet ihr damit euch und andere. Demonstrationen sind keine Partyorte! Wir wollen denn politischen Kampf auf die Straße tragen und dafür brauchen wir einen klaren Kopf, denn der Staat steht uns bewaffnet und entschlossen gegenüber! Trotz dieses Vorfalls haben wir uns die Laune nur kurz trüben lassen. Die Demo konnte danach wieder kraftvoll weiterlaufen und ging laut und wütend zu Ende. Wir freuen uns auf nächstes Mal, wenn es wieder heißt: WER HAT DER GIBT - Wer nicht gibt, wird enteignet. Blankenese – Wir kommen wieder!
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Samstag, 15. Mai 2021

150 Jahre Pariser Kommune – Das Recht auf Stadt erkämpfen!

 150 Jahre Pariser Kommune – Das Recht auf Stadt erkämpfen!
Demonstration am 22.05 – 14 Uhr - Krankenhauswiese
Was ist die Pariser Kommune?
Am 15. März 1871 übernahmen die Pariser*innen die Stadt, verdrängten das Militär und die Stadtregierung. Sie verteilten den leerstehenden Wohnraum an Arme und Obdachlose und führten Selbstverwaltung in den von den Kapitalisten verlassenen Betrieben ein. Nachtarbeit wurde verboten und ein Mindestlohn eingeführt. Dazu kam die Möglichkeit in den Versammlungen und Räten an politischen und gesellschaftlichen Entscheidungen direkt teilzuhaben, was besonders für Frauen und Proletarier*innen eine neue Errungenschaft war. Dieser frühe Versuch eine radikal freie und selbstbestimmte Gesellschaft aufzubauen wurde nach 72 Tagen durch die Französische Armee niedergeschlagen. Vom 21. Bis 28. Mai eroberten die Regierungstruppen die Stadt zurück und töteten bis zu 30.000 Pariser*innen und Kommunard*innen und viele weitere wurden in eine Strafkolonie verschleppt.
Warum ist es heute wichtig an die Pariser Kommune zu erinnern?
Wir wollen mit der Demo an die Ideen der Kommune und die Menschen, die bei ihrer Verteidigung ihr Leben verloren haben erinnern. Die Pariser Kommune hat gezeigt: Es gibt Alternativen zum bestehenden kapitalistischen System – und die sind dringend nötig! Viele der Kämpfe, für die sich die Kommune stark gemacht hat, sind heute noch aktuell: Wachsende Soziale Ungleichheit, steigende Mieten, Verdrängung unterdrückter Gruppen an den Stadtrand und während Reiche immer reicher werden, steigt die Zahl derer, die von ihrem niedrigen Lohn nicht oder nur kaum leben können.
Gleichzeitig werden freie, selbstverwaltete Räume, wie das Wohnprojekt Unfug oder das Jugendzentrum Stadtmitte durch die Verwaltung und Politik bedroht und zerstört, FLINTA*-Personen (Frauen Lesben Inter, Nichtbinäre Transprersonen und Asexuelle Personen) und Menschen ohne Aufenthaltstitel müssen weiter um die Anerkennung und Einhaltung selbst der grundlegendsten Rechte kämpfen.
Wir wollen den Tag nutzen, um unsere Kämpfe für ein freies und selbstbestimmtes Leben für alle sichtbar zu machen. Auf den bürgerlichen Staat war, ist, und wird kein Verlass sein, denn er war immer schon ein Teil des Problems. Deshalb lasst uns gemeinsam an Utopien bauen, auf die Straße gehen und für das gute Leben für alle kämpfen!

Dienstag, 4. Mai 2021

Redebeitrag STREIK!

 

 

Die Demo war zu kämpferisch für Redebeiträge, 

auf diesem Wege wird die veröffentlichung nachgeholt. 

Liebe Gruppen aus dem Bündnis schickt mir gerne eure Redebeiträge.  

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Vorabend Demo in Lübeck

 

Seit über einem Jahr befinden wir uns in einer Pandemie, welche die Krise in der Pflege besonders deutlich macht. Es geht nicht um Formulare die Monate der Bearbeitungszeit, sondern um Menschen die jetzt eine Veränderung, brauchen! In der Pandemie geht es in den Krankenhäusern als erstes immer noch um Profite statt um Leben! Zu den sowieso schon viel zu vielen Aufgaben kommen nun unzählige Hygienemaßnahmen, die die Arbeit mit den Menschen in den Schatten stellt und zu einem Geschäft mit dem Kapital macht. Bereits vor der Pandemie war es Realität, dass Pfleger und Pflegerinnen innerhalb von 6 Jahren total ausgebrannt und arbeitsunfähig sind, oder die Branche wechseln. Mit Klatschen wurde auf diese Situation aufmerksam gemacht, geändert hat sich wieder mal nichts. Der Lohn ist zu niedrig, die Aufgaben kaum zu stemmen und das Personal geht nach Hause mit dem Gefühl ihren Kolleg*innen Arbeit dagelassen zu haben.
Jeden Tag das Gefühl zu haben nicht genug zu sein, ist nicht gesund für die Person noch für ihre Beziehungen zu anderen Menschen. Ihnen wird die Möglichkeit zum Streik gegeben, allerdings lastet die Verantwortung über Menschenleben auf ihnen, sodass sollten sie streiken Menschen sterben würden. Ihnen fehlt eine Lobby die ihre Interessen an ihrer Stelle vertreten könnte. Diese Lobby müssen wir sein.
Obwohl es in der Theorie zwar Personalräte gibt, geht die Personalratsarbeit von der knappen Freizeit der Kolleg*innen ab, die eigentlich zur Erholung da sein muss. Der Personalmangel im Bereich der Pflege ist seit Jahren allseits bekannt und wird nun auf die Spitze getrieben. Es ist gängige Methode dass es weder Urlaubs-, noch Krankheitsvertretung gibt, stattdessen müssen Kolleg*innen füreinander einspringen. Aufgrund dieses Personalmangels werden Patient*innen teilweise mit in den Betrieb eingegliedert solange sie dazu noch in der Lage sind. So müssen Patient*innen teils auf ihre Zimmernachbar*innen mit aufpassen, da ein Notfall sonst nicht bemerkt werden würde.
 

Eine Arbeit, die eigentlich Zeit und Aufmerksamkeit für individuelle Belange und Tagesabläufe braucht, wird in Form von Fließbandarbeit organisiert. Die Ressourcen in der Pflege werden viel zu oft an den verfügbaren Betten und nicht an den Pfleger*innen festgemacht. Es wird erwartet, dass eine Nachtschwester für zwei ganze Etagen zuständig sein kann. Doch Krankheit kennt keine Tages- und Nachtzeit. Von Verbesserungen bei der Bezahlung in der Pflege, oder in der Organisation der Pflege, lässt sich auch weiterhin nur träumen. Der Kampf für eine bessere Pflege ist ein Kampf bei dem wir die Pfleger und Pfleger*innen nicht alleine lassen dürfen.

Wir wollen laut sein, wir wollen auf die Srtaße gehen, wir wollen streiken!
Der Streik wird in Deutschland nicht als allgemeines politisches und wirtschaftliches Druckmittel genutzt, weil der politische Streik ja verboten ist und man sich in Deutschland nunmal sehr gerne an Gesetze hält und die Angst vor Repression zu groß ist. Auch die Gewerkschaften unterstützen politische Streiks nicht.
Das Recht zu streiken wird einem nicht zugestanden, sondern muss erkämpft werden!

Ein anderes Gebiet auf dem sich die Krise besonders deutlich zeigt ist die Bildung mit ihrer sogenannten Notbetreuung.
Die sogenannte Notbetreuung ist theoretisch aber nicht in der praxis umsetzbar, es sind zwar nicht alle Eltern „systemrelevant“ aber alle brauchen Unterstützung. Solange alle zur Arbeit müssen, müssen alle Kinder betreut werden. SO dass die Anzahl der Kinder in Kitas und Schulen auch in der Pandemie nicht weniger geworden ist.

Betreuung und Bildung zuhause ist abhängig vom Bildungsgrad der Eltern und bei weitem nicht überall möglich. Die Zeit, sprachliche Möglichkeiten, Geduld und nicht zuletzt die finanziellen Möglichkeiten sind nur einige der Faktoren die eine Betreuung zuhause mindestens erschweren. Nicht alle haben Zugang zu einem Laptop oder überhaupt Internet, wenn es denn ankommen würde. Viele Familien haben nicht die räumlichen Möglichkeiten oder ein hohes Arbeitspensum zu bewältigen wie auch den Haushalt und müssen all diese Aufgaben unter einen Hut bringen. Das alles geht nur auf Kosten der Gesundheit von Kindern und Eltern.

Und überhaupt: Was heißt hier eigentlich systemrelevant? Wenn man sich anguckt wer systemrelevant sein soll, so stellt sich schnell heraus, dass es vor allem darum geht, die staatliche Ordnung mit allen Mitteln aufrecht zu erhalten. So werden zum Beispiel Ausgangssperren inzwischen auch bundesweit installiert anstatt sinnvolle und effektive Maßnahmen einzuführen.
Und auch die Entscheidung darüber wer systemrelevant sein soll, wird vorgegeben. Menschen die das betrifft konnten an keiner Entscheidungsfindung partizipieren. Communities werden nicht gefragt, was für sie relevant ist. Und die umfassende Care-Arbeit wird mal wieder ausgeklammert.
Was für die Gesellschaft und die Menschen notwendig, also relevant ist, sollten die Menschen selbst entscheiden und nicht irgendeine Regierung. Unsere Versorgung mit für uns relevanten Mitteln können wir selber viel besser und effizienter regeln. Für ein selbstverwaltetes Leben, für Autonomie wie auf der Straße, im Beruf und zuhause, egal wo! Unser selbstbestimmtes Leben können wir uns nur selbst erkämpfen! Die Straße wird uns nicht gegeben wir müssen sie uns nehmen!

Dienstag, 27. April 2021

Kurdisch & Spanisch

 Kurdisch:

1ê Gulanê xwepêşandana anarşîst: Hun henekê xwe bi me dikin? Kapîtalîsm talan dike. Saet di 12:30an de, li U-Bahn Emilienstrasse.


Bes e li keyfa xwe nêrtin! Di dema pandemîyêde rêveberîya federal kesên li mala xwe ji hertiştî dûrketî wekî qehremanan dibîne: Netflix & li keyfa xwe nêrtin û em ê dinyê xelas bikin. Netflixa herkesî tune ye, hindik kes dikarin li keyfa xwe binêrin û geleka qet mala wan tune ye!

#Stayhome gotinekî we ya vala ye! Mexdur in ji van tedbîran yên perê wan hindik in, yên kaçax in û yên mala wan biçuk in yan jî yên li kuça dijîn.

Xizanî dikuje! Di heman demê de dewletê malan vala dike. Projeyak çep an cîranê li rex te ferq nake: Bingehtirîn mafek, mafê runiştinê ji bo fêydeya îlahî tê binpê kirin.

Agir bide û bişewtîne bavsalarîyê! Berî berî zexta bavsalaran di dema Pandemîyê de zêde dibe. Li malê û bi struktur! Jin, lezbîyen, Interbiner û nebiner û transan perçeyak mezin ya karên heqê wan nayên dayîn in û di karên girîng ji bo sîstemê de di bin xetera mezin bo Infeksîyonê de kar dikin. Bes e newekhevî! Ji bo femînîzmekî radîkal! Ji ber gelek êrîşên li hember cîhên çepgeran, vî şerî berê xwe dide sazîyên rola wan heyî.

Bi çepikan kesî têr nabe! Em bifikar in, ji bo hemalan, ji bo diruvanên li Bangladeşê, ji bo her kesên ji kar hatine derxistin, ji bo kesên tevîku kompanya wan bi kredîyen ji bacan tên xilaskirin lê ew bi xwe bêçare bi meaşa ji Homeofficeê girêdayî ne. Em dixwazin kompanyên mezin perçe bikin û kolektîfan çêbikin daku dewlemendî bi para herkesî keve.

Kî me ji polîsan diparêze! Lîsteyên kuştinê yên Prepperê, grupên chatê yên polîsên faşîst, çekên wendabûyî. Tiştên ku kesên polîtîk aktîv jê ditirsin, dijîn ewên ku mexdurê nijadperestîyê ne. Racial Profiling karekî polîsan ya rojane ye. Di dema pandemîyê de nijadperestî rûyê xwe yî kirêj dîsa eşkere kir. Ji ber wê em dibêjin: Bes e sucdarkirina xelaskirina kesên li deryayan ku di rewşekî awarte de ne. #Blacklivesmatter! Bese şunvegerandina penaberan!

Ji bo perspektîva antîotorîter! Tevdîr ne ku bi çêkirina bi destê dewletê bi wate ne. Ew dema li ser wekhevîya civakî, li ser ilmê bê ava kirin û bi şêwrandina bi her kesên ku pê re têkildarin bi wate ne. Em dixwazin 1ê Gulanê wekî roja şer ya çînên bi maeşê re girêdayî ne dîsa reş û sor û bikin û li Hamburgê dîsa wekî tevger dakevin kolanan. Ka em ji xwe re perspektîvek radîkal di dema pandemîyê de bê xweşkirina dewletê û partîyan û bi xeyalên bê otorîterin çê bikin. Em dixwazin bi we re anarşîzmekî nûjen ku nîşaneyên dema xwe nasdike û berdewamî şerê ütopyayê dike pêk bînin.

Maskên xwe li xwe bikin ji bo berxwedanekî tendurust! Em xurttirin ji ya ku em difikirin!

Dakevin kolanan ji bo 1ê Gulanê! Bi hêrs û antîotorîter!

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Spanisch:

Manifestación Anarquista 1. Mayo

¿Estás bromeando? El Capitalismo es el Supercontagiador.

¡Deja de relajarte! Durante la pandemia, el gobierno federal ve como a héroes a todos los que se autoaislan durante su tiempo libre: como si con “Netflix & Chill” estariamos salvando el mundo. Pero en realidad no todo el mundo tiene Netflix y menos aún puede relajarse, ¡muchos ni siquiera tienen casa! #stayathome pone de manifiesto los privilegios. El toque de queda le pega duro a todos aquellos que no tienen dinero, ni papeles, ni acceso al sistema sanitario y además viven en pequeños apartamentos o en la calle.

¡La vivienda vacía destruye! El estado está llevando a cabo desahucios en plena pandemia. No importa si es un proyecto de izquierdas o tu vecino de al lado: tu derecho a una vivienda es sacrificado por las sagradas ganancias.

¡Fuego al patriarcado! La violencia patriarcal ha aumentado durante la pandemia: domésticamente y estructuralmente. Mujeres, lesbianas, intersexuales, no-binarios y personas trans están haciendo la mayoría del trabajo no pagado en la sociedad y están expuestas a un riesgo muy alto de infección en los así llamados trabajos “esenciales”. ¡¡Ya basta del trato desigual!! ¡Por un feminismo radical! A causa de los numerosos asaltos dentro de espacios de izquierdas, esta lucha se dirige especialmente a las estructuras dentro del movimiento.
Nadie se llena el estomago con aplausos. Pensemos en los repartidores de mensajería y costureras en Bangladesh, en todos los que son despedidos por sus empresas, mientras que esas mismas empresas reciben subsidios públicos, en los obreros dependientes del trabajo asalariado con la imposibilidad de hacer “home office”. Queremos romper las grandes empresas y colectivizarlas para que sus riquezas puedan beneficiar a todos.

¿Quién nos protege de la policía? La extrema derecha “preparacionista” dispone de listas de personas a las que quiere asesinar, cada vez se descubren mas grupos de chat de policías de extrema derecha y desaparecen armas de las comisarias. Lo que nos preocupa como activistas afecta desde siempre mucho más a personas que sufren los efectos del racismo. El “perfil racial” es una parte integral del trabajo diario policial. Durante la pandemia se ve más claro su rostro verdadero y feo. Por esto reclamamos: ¡El rescate marítimo no es crimen! ¡#BlackLivesMatter! ¡No a las deportaciones!

¡Por una perspectiva antiautoritaria! Las medidas antipandemia no son lógicas solo porque el gobierno lo diga: son lógicas únicamente si son justas para la sociedad, razonables científicamente y acordadas en consenso y a través de la comunicación. Queremos reclamar el 1 de Mayo negro y rojo como día militante de la clase asalariada y salir a las calles como un movimiento unido. Dejadnos desarrollar una perspectiva radical que no funcione conforme al estado, a los partidos y sin fantasías autoritarias…y hagámoslo juntos. ¡Queremos estar de pie hombro con hombro por un anarquismo moderno que entiende los nuevos tiempos y que seguirá luchando por la utopía!

¡Poneos las máscaras por un alzamiento sano! ¡Somos más fuertes de lo que pensamos!

¡Tomaremos las calles este primero de Mayo! ¡Furiosos y antiautoritarios!

Sonntag, 18. April 2021

 +++ 1. May anarchist Demonstration: Are you kidding us? Capitalism is the superspreader +++ 12:30 U-Bahn station Emilienstraße +++



Stop chilling! During the pandemic, the federal government sees all those who isolate themselves during their free time as heroes: Netflix & Chill – and we’re saving the world. Not everyone has Netflix, even fewer are able to „chill“ and a lot of people don’t even have a home! #Stayhome is your damn privilege! The Lockdown hits hard for those of us who don’t have money, papers or access to the health system, and have to live in small flats or on the streets.



Empty houses destroy! In the meantime the state is evicting housing in the middle of the pandemic. No matter if it’s a left wing project or your next door neighbour: Your basic right to housing is being sacrificed for the holy profit.



Fire and flames to the patriarchy! Patriarchal violence has escalated during the pandemic: domestically and structurally. Women*, lesbian, inter, non-binary and Trans-persons are doing most of society's unpaid labour and are exposed to a very high infection risk in so called "system-relevant" jobs. Enough with unequal treatment! For a radical feminism! Because of numerous assaults within left wing spaces, this fight is explicitly addressed to the structures of the „scene“!



No one’s getting full with applause! We’re thinking of mail carriers, sewers in Bangladesh, of everyone being dismissed while their company gets saved by tax-funded credits, of every wage labour dependent person without a chance of home office. We want to crush big companies and collectivise them so their wealth can benefit all of us.



Who protects us from the police? Prepper-Deathlists, right wing police chat groups, missing arms. What activists are concerned about already, hits people affected by racism the hardest. Racial Profiling is part of daily police work. During the pandemic racism shows its ugly face openly. This is why we’re demanding: Sea rescue is not a crime! #Blacklivesmatter! Stop deportations!

For the antiauthoritarian perspective! Covid-measures don’t make sense because the state says so: they make sense if they are socially just, scientifically reasoned and all-agreeable through good communication. We want to paint the first of May black and red as the fighting day of all wage dependant classes, and finally go out on the streets as one movement again. Let’s develop a radical perspective which works without compliance with the state, parties and authoritarian fantasies, and let’s do it together. We want to stand side by side for a modern anarchism, who read the signs of the time and continue to fight for utopia!



Masks on for a healthy uprising! We’re stronger than we think!



Out on the streets on first of May! Angry and antiauthoritarian!

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تظاهرات در 1 ماه مای ساعت 12:30 آدرس U-bahn-Emilienstraße در شهر هامبور

در خانه نشستن بس است ! درحالت قرنطینه دولت آنهایکه درخانه میباشن ونتفلیکس &Netflix نگاه میکنندآنهارا قهرمان خطاب میکنند و ما دنیارا نجات میدهیم. وهمه که نتفلیکس وپول دارنیستن که بتوانند درخانه وقت خودرا سپری کنند و زمینه خوبی برای سپری کردن و وقت خوش را در خانه ندارند خیلی از انسان ها حتی خانه ندارند ! در خانه به ماننداین حرف لعنتی هدف شما هست ! قرنطینه برایه همه است و برای بعضی ها که پول ندارند ؛ اقامت و امکانات برایه صحت عامه ندارند ودر خانه های کوچک یا در سرک زندگی میکنند خیلی سخت است' نداشتن مکان سعی برایه زندگی باعث مرگ میشود ! در حالت قرنطینه همزمان دولت خانه هایکه برای کرایه هستن متوقف کرده و امکان کرایه کرفتن خانه ممکن نیست حق آنهایکه در خانه زندگی میخواهند کنند پایمال و یا قربانی میشود، حق خانوم ها پایمال می شه، و مردها خانم هایشان را تحت فشار میارن و سر و صدا می کنند !! بس است ! این همه ناعدالتی ! ناعدالتی در حقوق زن ها، با چک چک کردن و کف زدن کسی سیر نمی شود . ما به اشخاصی که در پست کار می کنند و نامه و یا پاکت ها را می برن فکر می کنیم . به خیاط های که در کشور بنگلادیش هستن فکر می کنیم. آنها که العان از کارشان اخراج شدن ، در حالی که شرکت شان از طریق دولت شان کمک مالی دریافت میکنند. ولی کارگرها از کارشان اخراج شدن .

ما می خواهیم پیاممان را به شرکت ها برسانیم ، که دراین حالت حقوق برای همه یکسان باشد . وامکانات کاری در خانه برایه کارمندان ممکن شود. کی هست که ما را از دست لت و کوپ پلیس مارا حفاظت کنند? لیست اشخاص مرد. گروپ چت پلیس ها. صلاح هایه کم شده و دیگر چیزها باعث ترس برای کاندیدات پارلمان شده و بتر از همه قوم پرستی دست گیری اشخاص که مانند مجرم معلوم میشه اند بخاطر پوست صورتشان کار روز مره ای پلیس شده زندگی سیاه ها زندگی سیاه ها مهم هست توقف دیپورت ما میخواهیم 1ماي را روز عدالت گفته در شهر هامبورگ آلمان یک جا شویم صدایه خود را بلند کنیم و با صدایه خود حرکت به وجود بیاوریم.

این نکات را موتوجه باشین ! ماسک با خود بیاوریم این برای حفاظت از خودتان ما یک جا قویتر از اون چیزی هستیم که فکر میکنیم ملاقات مان تاریخ 1 ماي برایه عدالت.

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+++Sortir pour la manifestation anarchiste du premier mai: Non mais ca va pas ou quoi? Le capitalisme est le superinfecteur+++12.30 h métro Emilienstraße+++

Stop chilling! Pendant la pandémie le gouvernement traite comme héro.ïne.s tout.e.s ceux et celles qui s’isolent dans leur temps libre: Netflix & Chill - et on sauve le monde. Pas tout.e.s ont netflix et encore moins peuvent „chiller“ et beaucoup de gens n’ont même pas de chez-soi!
#stayathome est votre privilège! Le confinement touche durement celles et ceux qui n’ont pas d’argent, qui sont sans papiers ou qui n’ont pas d’assurance maladie et qui vivent dans des petits appartements ou dans la rue.

Les bâtiments vacants tuent! En même temps l’état effectue des expulsion de logement en plain milieu de la pandémie. Du projet de gauche aux voisin.e.s d’à côté : le droit fondamentale de logement doit céder au sacré profit.

Brule le patriarcat! Surtout la violence du patriarcat s’intensifie pendant la pandémie : la violence domestique et structurelle. Femmes*, lesbiennes, inter- et non-binaire et les personnes trans, s’occupent de la plupart du travaille non-payé et sont exposé au plus grand risque d’infection dans les métiers du secteur d’aide et du soin. Assez de cette injustice! Pour un féminisme radicale! A cause de beaucoup de cas d’harcèlement dans des espaces engagé pour l’émancipation, le combat se dirige expressément aussi contre les structure machiste dans la gauche.

Personne ne peut se nourrir des applaudissement! Nous pensons aux livreuses de paquets, aux couturières au Bangladesh, à tout.e.s ceux et celles qui ont perdu leur emploi bien que les entreprises ont été sauver par les impôts, à tout.e.s les salarié.e.s sans possibilité de travailler de chez-soi. Nous voulons lutter les grandes entreprises et les collectiviser pour partager les richesses!

Qui est-ce qui nous protège contre la police? Groupes de chats de policier de droites, armes disparu. Ce que craignent déjà les activistes, touche le plus les personnes menacé par le racisme! Racial profiling fait parti du quotidien du travaille de la police. Pendant la pandémie le racisme montre ouvertement ça face méchante. C’est pour ça que nous demandants: Arrêtez la criminalisation du sauvetage en mer! #Blacklivesmatter! Arrêtez les reconduites aux frontières! Pour une perspective antiautoritaire! Les mesures ne deviennent pas sensées parce que le gouvernement les impose! Elles ont du sens quand elles sont justes d’un point de vue sociale, quand elle sont prouvé scientifiquement et quand elle peuvent être communiqué et appliqué par l’ensemble solidaire.
Nous souhaitons de regagner le premier mai comme jour de la lutte des classes ouvrières et salariés et de finalement sortir dans les rues de Hamburg comme mouvement noir et rouge. Développons nous-même une vision radicale de comment gérer la situation, sans fayoter auprès du gouvernement et sans phantasmes autoritaires. Représentons ensemble l’anarchisme moderne, qui se rends compte du présent et qui lutte pour l’utopie.

Portons nos masques pour une insurrection saine! Nous sommes plus fort que nous pensons!

Dans la rue pour le premier mai! Furieu.x.ses et antiautoritaires!

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الاول من ماي


مظاهرة فوضوية


هل تمازحني ؟


الرأسمالية في تزايد كبير




توفق عن الاسترخاء أثتاء الأزمة


الحكومة ترئ هؤلاء الذين ينعزلون بأنفسهم أثناء وقت فراغهم خلال هذه الأزمة علئ أنهم أبطال, نيتفلكس و الاسترخاء و بهذا فاننا نحمي العالم


ليس الجميع لديه نيتفلكس, القليل منا هم من يستلقون و يسترخون و الكثير من الناس ليس لديهم حثئ منزل


“ابقئ في المنزل”


هو امتيازك انت الذي تفخر به, من المتضرر من هذا الحجر الصحي كما تسميه انت, أو الحصار كما أسميه أنا, طبعا هؤلاء الذين لا يملكون مال, أوراق مهاجرين لا يملكون اللجوء الئ النضام الصحي, هؤلاء الذين يعيشون في غرف أضيق من ضيقة أو في الشارع


تخريب المنازل الفارغة


و في نفس الوقت الحكومة تقوم باخلاء المنازل من أجل التجديد في منتصف الأزمة, لا يهم اذ هؤلاء الناس هم من اليسار السياسي أو فقط جارك: حقك البيسط في السكن تمت تضحيته في سبيل الربح المقدس




النار و اللهب لنظام الأبوي


عنف هذا النظام قد تصاعد خلال الأزمة: محليا و هيكليا


تقوم النساء ، والمثليات ، والأشخاص غير الثنائيين ، والمتحولين جنسيًا بمعظم أعمال المجتمع غير مدفوعة الأجر ويتعرضون لخطر الإصابة بالعدوى في ما يسمى بالوظائف ذات الصلة بالنظام ، يكفي من المعاملة غير العادلة لنسوية المتطرفة


بسبب العديد من الاهانات و الاعتدائات تجاه أماكن عمل اليسار السياسي, فهذه المعركة هي موجهة الئ مهيكلي المشهد




لا أحد يشبع بالتصفيق


نحن نفكر في ناقلات البريد ، والمجاري في بنغلاديش ، وكل شخص يتم طرده بينما يتم تأمين دفع رهانات الشركة من خلال الاعتمادات الممولة من الضرائب ، لكل شخص يعتمد على العمل بأجر دون فرصة للعمل من المنزل.


نريد سحق الشركات الكبرى وجمعها حتى تعود ثرواتنا بالفائدة علينا جميعًا




من يحمينا من الشرطة؟


قوائم الموت الإعدادية, مجموعات دردشة الشرطة اليمينية, الأسلحة المفقودة، ماذا يثير قلق النشطاء بالفعل ، يضرب الأشخاص المتأثرين بالعنصرية أكثر من غيرهم. التنميط العنصري هو جزء من عمل الشرطة اليومي. خلال الجائحة, العنصرية تظهر وجهها القبيح علانية. لهذا نحن نطالب:


الإنقاذ البحري ليس جريمة.


حركة “بلاك ليف ماتر” : توقفوا عن الترحيلا


للمنظور المناهض لسلطوية لا تجعل تدابير كوفيد منطقية لأن الدولة تقول ذلك: تدابير كوفيد منطقية اذ أنها اجتماعيا عادلة, و مثبتة علميًا ويمكن قبولها من خلال التواصل الجيد. نريد أن نرسم الأول من مايو بالأسود والأحمر كيوم القتال لجميع الطبقات التي تعتمد على الأجور ، وأخيراً لنخرج إلى الشوارع كحركة واحدة مرة أخرى. دعونا نطور منظورًا أنركيا يعمل دون الامتثال للدولة والأحزاب والتخيلات الاستبدادية, هيا لنفعلها معا




نريد أن نقف جنبًا إلى جنب من أجل الأناركية الحديثة ، التي تقرأ إشارات العصر وتواصل الكفاح من أجل المدينة الفاضلة.




أقنعة لانتفاضة صحية.

نحن أقوى مما نعتقد.




في الشوارع في أول مايو.


الغضب و ضد السلطوية


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Prvi Maj -anarhistički prosvjed
+++ Jel vi nas zajebavate? Kapitalizam je super širitelj +++
Prestanite odmarati! Tijekom pandemije federalna vlada smatra sve one koji se izoliraju u slobodno vrijeme herojima: neflix i chill - i spasiti ćemo svijet. Nemaju svi Netflix, a još manji broj osoba može odmarati dok neki nemaju ni krov nad glavom.#stayhome je privilegija! Lockdown udara najjače one koji nemaju novca, dokumente i pristup zdravstvu, one koji žive u malim stanovima i na ulici.

Privatno vlasništvo iznad ljudi!
U međuvremenu država vrši evikcije na samom vrhuncu pandemije. Bez obzira da li je to ljevičarski projekt ili tvoji prvi susjedi: osnovno pravo na dom se žrtvuje u svrhu svetog profita.

Neka gori patrijarhat!
Patrijarhalno nasilje eskalira za vrijeme pandemije: lokalno i strukturalno. Žene*, lezbijke, inter, non binary, trans osobe odrađuju većinu neplaćenog društvenog rada i izložene su veoma velikom riziku od infekcije u takozvanim " za sistem relevantnim " poslovima. Dosta sa nejednakim tretmanom! Za radikalni feminizam! Zbog brojnih napada unutar ljevičarskih prostora, ova borba je eksplicitno adresirana na strukture takozvane "scene".

Nitko se nije najeo od aplauza!
Mislimo na poštare, krojače u Bangladešu, na sve koji su odbačeni dok se kompanije za koje rade spašavaju porezom financiranim kreditima, na sve najamne radnike koji nemaju mogućnosti obavljati posao od kuće. Želimo uništiti velike kompanije i kolektivizirati ih tako da njihov profit koristi svima nama.

Tko nas štiti od policije?
Pripremljene liste za odstrijel, chat grupe desničarske policije, nestalo oružje. ..
Ono što brine aktiviste pogađa osobe koje se bore sa rasizmom najteže. Rasno profiliranje je dio svakodnevnog policijskog posla. Tijekom pandemije rasizam otvoreno pokazuje svoje gadno lice. Zbog toga zahtjevamo: spašavanje na moru nije zločin! #blacklivesmatter ! Zaustavite deportacije! Za antiautoritarnu perspektivu!

Covid mjere nemaju smisla samo zato što država kaže : imaju smisla ako su socijalno pravedne, znanstveno utemeljene i složno dogovorene kroz dobru komunikaciju.

Želimo obojati prvi Maj crno i crveno za sve klase najamnih radnika i napokon izaći na ulice ponovo kao pokret. Razvijmo radikalnu perspektivu koja ne popušta pred državom, strankama i autoritarnim fantazijama i učinimo to zajedno. Želimo stajati rame uz rame sa modernim anarhizmom koji čita znakove ovog vremena i nastaviti se boriti za utopiju!

Maske na lice za zdravu pobunu! Jači smo nego što mislimo!

Van na ulice za prvi Maj!
Ljuti i antiautoritarni!

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Donnerstag, 8. April 2021

+++ 1.Mai raus zur Anarchistischen Demo: Sachma geht’s noch? Kapitalismus ist der Superspreader +++ 12:30 Uhr U-Bahn Emilienstraße +++


Stop chilling! Während der Pandemie feiert die Bundesregierung alle als Helden, die sich in ihrer
Freizeit häuslich isolieren: Netflix & Chill – und wir retten die Welt. Nicht alle haben Netflix,
noch weniger können „chillen“ und viele Menschen haben nicht einmal ein Zuhause!

#Stayhome ist euer scheiß Privileg! Der Lockdown trifft all diejenigen hart, die wenig Geld, keine
Papiere und kein Zugang zum Gesundheitssystem haben und in kleinen Wohnungen oder auf der Straße leben müssen.

Leerstand tötet! Gleichzeitig räumt der Staat Wohnraum mitten in der Pandemie. Ob linkes Projekt
oder die Nachbar*in von nebenan: Das Grundrecht auf Wohnen wird dem heiligen Profit geopfert.

Feuer und Flamme dem Patriarchat! Vor allem die Gewalt des Patriarchats eskaliert in der Pandemie: häuslich und strukturell. Frauen*, Lesben, Inter-, Nicht-binäre, und Trans-Personen erledigen einen Großteil der unbezahlten Arbeit und sind in sog. systemrelevanten Berufen dem höchsten Infektionsrisiko ausgesetzt. Schluss mit der Ungleichbehandlung! Für einen radikalen Feminismus! Wegen zahlreicher Übergriffe in linken Räumen richtet sich dieser Kampfausdrücklich auch gegen Strukturen in der sog. „Szene“!

Mit Applaus wird niemand satt! Wir denken an Paketbot*innen, an Näher*innen in Bangladesh, an alle, die entlassen werden, obwohl ihr Unternehmen gerade wieder mit Krediten aus Steuermitteln gerettet wurde, an alle Lohnabhängigen ohne Chance auf Homeoffice. Wir wollen die großen Unternehmen zerschlagen und kollektivieren, damit der Reichtum allen zugute kommt!

Wer schützt uns vor der Polizei? Prepper-Todeslisten, rechte Polizei-Chatgruppen, verschwundene
Waffen. Was schon politisch aktive Menschen fürchten müssen, trifft jene Personen am schlimmsten, die von Rassismus betroffen sind! Racial Profiling ist Teil der täglichen Polizeiarbeit. Während der Pandemie zeigt der Rassismus seine hässlichen Gesichter ganz offen. Daher fordern wir: Schluss mit der Kriminalisierung von Seenotrettung! #Blacklivesmatter! Stoppt Abschiebungen!

Für die antiautoritäre Perspektive! Maßnahmen werden nicht dadurch sinnvoll, dass der Staat sie
verhängt! Sie werden dadurch sinnvoll, dass sie sozial gerecht, wissenschaftlich begründet und gut
kommuniziert von allen gemeinsam getragen werden können. Wir möchten dem 1. Mai als Kampftag der lohnabhängigen Klassen wieder schwarz-rot machen und in Hamburg endlich wieder als Bewegung auf die Straße gehen. Lasst uns gemeinsam eine radikale Perspektive entwickeln, die in der Pandemie ohne Anbiederung an Staat und Parteien und ohne autoritäre Phantasien funktioniert! Wir wollen mit euch gemeinsam für einen modernen Anarchismus stehen, der die Zeichen seiner Zeit erkennt und weiter für die Utopie kämpft!

Masken auf für einen gesunden Aufstand! Wir sind stärker als wir denken!

Raus auf die Straße zum Ersten Mai! Wütend und antiautoritär!


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LANGE VERSION:

Sachma geht‘s noch?

Kapitalismus ist der Superspreader!

Während der Pandemie feiert die Bundesregierung all jene als Helden, die sich in ihrer Freizeit häuslich isolieren: Netflix & Chill – und wir retten die Welt. Nicht alle haben Netflix, noch weniger können „chillen“ und viele Menschen haben nicht einmal ein Zuhause!

#Stayhome ist euer scheiß Privileg!

Überall im Lande vereinsamen alte Menschen in ihren Heimen. Weil Personalmangel, die Gier nach Profit und daher mangelnde Hygiene-Standards der Träger Besucher*innen zum Hochrisiko werden lassen. Studierende schlagen sich mit unzureichenden Finanzspritzen vom Staat gerade so durch die Miete. Oder müssen abbrechen, zurück zu den Eltern ziehen und schlimmstenfalls: auf die Straße. Außerdem drückt der Lockdown auf alle Familien, die in prekären Verhältnissen und überbelegten Wohnungen ihr Dasein fristen. So wie aber unsere Genoss*innen in Berlin aus der Liebigstraße 34 und dem Syndikat geräumt wurden, geht das Räumen weiter, ebenso marktkonform wie rücksichtslos. Staat und Kapital nutzen die Pandemie, um Fakten gegen das Grundrecht auf Wohnen zu schaffen!

Mit Applaus wird keine Miete gezahlt!

Auch einem Hausprojekt in der Fährstraße soll es in den nächsten Jahren an den Kragen gehen. Über kurz oder lang sind wir also alle den Angriffen gegen bezahlbaren Wohnraum ausgesetzt! Daher kämpfen wir weiter gegen die Gentrifizierung in Hamburg und anderswo, Leerstand und jegliche Spekulation mit Immobilien! Wohnraum ist keine Wertanlage! Außerdem fordern wir sozial verträgliche Besuchsregelungen für Menschen in der Pflege, politische Partizipation aller Basis-Organisationen in den Vierteln, Friede den Freiräumen und natürlich: Wohnraum für alle – ohne Unterschiede! Auch Baumhäuser sind ein Zuhause! Die Räumungen im Völli, Danni, Hambi und des Flensburger Bahnhofswaldes (BaWa) werden wir nicht vergessen!

Feuer und Flamme dem Patriarchat!

Patriarchale Gewalt läuft während der Pandemie zur Hochform auf; ob häuslich und/oder strukturell. Frauen*, Lesben, Inter-, Nicht-binäre, und Trans-Personen bestreiten einen Großteil der unbezahlten Arbeit und sind in sog. systemrelevanten Berufen dem höchsten Infektionsrisiko ausgesetzt. Dabei verdienen sie nach wie vor signifikant weniger als Cis-Männer. Schluss mit der Ungleichbehandlung! Für einen radikalen Feminismus! Angesichts vorangegangener Übergriffe in linken Räumen richtet sich dieser Kampf ausdrücklich auch gegen Strukturen in der sog. „Szene“!

Wann schmerzt ein Streik mehr als in der Pandemie?

Wir erklären uns solidarisch mit allen Paketzusteller*innen, die in Schein-Selbständigkeit geknechtet mehr als die Hälfte ihrer aktuellen Lebenszeit mit der Lieferung von Amazon-Schrott verbringen. Wir denken an die Näher*innen in Bangladesch, welche zugunsten des westlichen Lebensstils um die kargen Früchte ihrer Lohnarbeit betrogen wurden. Wir stimmen ein in die wütenden Stimmen all derer, die kurz vor der Entlassung stehen, obwohl ihr Unternehmen wieder und wieder durch gigantische Kredite auf die Füße gestellt wurde. Wir verlangen ein Auskommen für alle, bedingungslos und ohne den ständigen Verwertungszwang! Wir verlangen Sanktionen für alle Unternehmen, die zum Nachteil ihrer Beschäftigten handeln – ob durch Ungleichbehandlung oder Hygiene-Verstöße – und letztlich deren Zerschlagung und Kollektivierung. Nur vergesellschaftetes Kapital kann allen zu Gute kommen.

Wer schützt uns vor der Polizei?

Politisch aktive Menschen oder solche, die nicht ins autoritäre Weltbild der Institutionen passen, müssen weiterhin fürchten, sich auf rechten Prepper-Todeslisten, in NS-verherrlichenden Polizei-Chatgruppen oder in anlasslosen Rasterfahndungen wiederzufinden. Am schlimmsten trifft es allerdings rassifizierte Personen: Racial Profiling ist Teil der täglichen Polizeiarbeit. Aber es ist nur ein Mittel der Festung Europa auf dem Weg zur hermetischen Abschottung. Rassismus als eines der größten Übel dieser Welt zeigt während der Pandemie also einmal mehr sein hässliches Gesicht. Schluss mit der Kriminalisierung von Seenotrettung sowie der Kämpfe der Marginalisierten! Wir rufen dazu auf, die Proteste von #Blacklivesmatter nach Kräften zu unterstützen, die Abschiebe-Industrie zu bekämpfen und weiterhin praktische Solidarität gegen den rassistischen Normalzustand zu leisten! Ob nachts in der Hafenstraße, in den Produktionsstätten der westlichen Welt oder an den europäischen Außengrenzen!

Für die antiautoritäre Perspektive!

Maßnahmen werden nicht dadurch sinnvoll, dass der Staat sie verhängt! Sie werden dadurch sinnvoll, dass sie sozial gerecht, wissenschaftlich fundiert und gut kommuniziert von allen gemeinsam getragen werden können. Wir möchten dem Ersten Mai als Kampftag der lohnabhängigen Klassen wieder seine schwarz-rote Prägung geben und in Hamburg endlich wieder als Bewegung auf die Straße gehen. Lasst uns gemeinsam eine radikale Perspektive entwickeln, die in der Pandemie ohne Anbiederung an Staat und Parteien und ohne autoritäre Phantasien funktioniert! Wir wollen mit euch gemeinsam für einen modernen Anarchismus stehen, der die Zeichen seiner Zeit erkennt und weiter für die Utopie kämpft!

Wir sind stärker als wir denken! Masken auf für einen gesunden Aufstand!
Raus auf die Straße zum Ersten Mai! Wütend und antiautoritär!

Samstag, 27. März 2021

Die (schwarze) Katze ist aus dem Sack!

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Worüber wir uns sehr freuen: Die Genoss*innen von machen am 30.4. ab 18:30 eine anarchistische Vorabenddemo in #Lübeck. Wir werden da sein, ihr hoffentlich auch! Übrigens: Hbf HH -> Hbf Lübeck dauert nur 45 Min ;) #hh0105 #nonazishh #hl3004 #KeinRuhigesHinterland
Anarchistischer 1. Mai in #Hamburg mit @AnarchyInHH und Vorabenddemo in Lübeck! Den Aufruf für #Lübeck findet ihr jetzt auf deren Website: aghl.noblogs.org
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Die Sticker für den #hh0105 sind im Druck

Hier ein kleiner Vorgeschmack. Bald könnt ihr die an verschiedenen Orten abholen, um sie an eure Zimmertür oder den Kühlschrank zu kleben. Orte folgen! In den nächsten Tagen stellen wir euch auch unsere Plakatdesigns vor

#nonazishh
Nicht mal eine Pandemie konnte Bullen und Regierung abhalten, Räumungen rücksichtslos durchzusetzen. uva sind weg, & bleiben bedroht. Sach' ma, geht's noch!? Auch usere Wut über Räumungen bringen wir am #hh0105 auf die Straße!
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Seltsame Gedanken zu #Corona verbreiteten in letzter Zeit auch Leuten, die sich selbst als anarchistisch verstehen. Wir kritisieren jegliches Leugnen der Pandemie & haben mit anderen anarchistischen Gruppen diese Stellungnahme unterschrieben: de.indymedia.org/node/145003 #nonazishh
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Frühling, yeah Die Sonne scheint und bald haben wieder alle vergessen, dass in #Hamburg dieses Jahr 13 Menschen auf der Straße starben. Weil sie keine Wohnung hatten. Während gleichzeitig Hotels, Büros&Wohnraum leer stand. Um Profite zu maximieren. Sach ma', geht's noch?!
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Die (schwarze) Katze ist ausm Sack: Am #hh0105 startet unsere Demo um 12:30 am U-Bahnhof Emilienstraße in #Eimsbüttel. Von da aus gehen wir dann kraftvoll und laut nach #Lokstedt Im letzten Jahr ist viel passiert, das Grund zur Wut gibt Genaueres bald in unserem Aufruf 
 

Freitag, 5. Februar 2021

Auf ein neues!

 

Auch mal wieder was Neues von uns: Das Demobündnis für einen anarchistischen #1Mai in #HH wächst und wir bereiten uns schon auf den #hh0105 vor Wird zusammen mit euch allen bestimmt wieder richtig gut
Wenn ihr euch noch an der Demo beteiligen wollt, meldet euch gerne! #Anarchy

Sonntag, 6. Dezember 2020

Pyrothechnik und Selbstschutz

 

Noch einige Worte zu #Pyrotechnik und Selbstschutz auf Demos. Ob bei #hh0512, #hh0105 oder wann auch immer: Sämtliche Mittel des Selbstschutzes gegen Repression und auch Pyrotechnik sind für uns notwendige Elemente im politischen Kampf um Freiheit. (1/X)

 

Dienstag, 30. April 2019

 

Vielen Dank an alle, die da waren - ob groß oder klein, ob Mensch oder Hund! Wir haben unsere Wut auf die Straße gebracht! Nach der Küfa in der schauen wir mal, was die "Hamburger Anarchos auf MDMA" laut Presse so zu verantworten haben. #mdmanarchie #1Mai #0105hh
 
Nur noch 1x schlafen, dann ist #1Mai. Wir freuen uns schon einen Keks und hoffen, euch alle auf der Straße zu treffen! Alle aktuellen Infos werdet ihr morgen unter #mdmanarchie im Thread finden! 12:30 geht's in #Harburg los Für die Freiheit! Für das schöne Leben!
 

 

Sonntag, 28. April 2019